Donnerstag, 27. März 2014

Wie alles begann II...Nähen auf Papier

Da ich eigentlich zunächst nur mit Webstoffen Kissen und Decken nähen wollte, bin ich auf die Methode Nähen auf Papier gestoßen.
Als erstes hatte ich keine Ahnung was ich da machen sollte, ahnte aber das damit vollkommen neue Möglichkeiten sich eröffneten.
Nach langer Suche stieß ich auf eine echt super Anleitung:Nähen auf Papier am Beispiel Katze.
Und es ist wirklich gar nicht so schwierig!
Hier mein erstes Ergebnis: ein kleines Puppenkissen (natürlich gibt es zwei davon ;-))

Einmal verstanden probierte ich Neues aus. Gute Vorlagen habe ich von Regina Grewe ausprobiert.
Das wurde ein Teil einer großen Familienpatchworkdecke:

Und das ist die Krabbeldecke für unsere Jüngste (100cm x 100cm):
Ab zu Meitlisache


Grundlage dafür sind die Schmetterlinge von Regina Grewes Frühlingserwachen.

Sonntag, 16. März 2014

Dino-Raglanshirt und Jazzpan

Dieses Wochenende stand wetterbedingt total unter dem Motto: ran an die Nähmaschine!
Endlich habe ich mich an die neuen Stoffe für meinen Sohnemann ran getraut und ein Raglanshirt ausprobiert:
Kleine Fehler hats noch, aber für einen ersten Versuch ist ganz nett.
Ich habe mich grob an diese Anleitung gehalten (Danke!). Hab bisschen rumprobiert, das Halsbündchen werde ich das nächste Mal ganz klassisch ausprobieren.
Ab zu Made4boys.

Dann hab ich mir die neue Ottobre geleistet und für meine große eine Kuschelsporthose genäht. Die Farben kommen nicht ganz gut rüber. Aber wichtig war ihr der Pandastoff -wenns nach ihr gegangen wär, wäre die ganze Hose aus dem Stoff.
Ab zu meitlisache.

Aber das Beste vom Wochenende kommt von meiner Großen selbst. Ich habe ihr meine alte Nähmaschine vermacht als ich zu Weihnachten eine neue bekommen hab und gestern wollte sie mit ihren 5 Jahren endlich alleine nähen. Also haben wir zusammen ein Haarband genäht (ich habe geschnitten und gebügelt, sie genäht mit kleinen!!! Hilfestellungen):

Ja, jetzt hat sie Blut geleckt und heut wollt sie wieder ran und einfach Stiche ausprobieren und während ich Kochen war, entstand im Nebenzimmer eine Stoffstadt mit Hochhaus, zwei Häusern, eins davon mit Garage.

Aber dabei blieb es nicht, daraus sollte schließlich doch eine Kuschelstadt werden (ihre Idee) Wahnsinn, was mit kindlicher Kreativität so entstehen kann!!

Sonntag, 9. März 2014

Willkommen Baby

Gestern Abend kam ein SMS von einer Freundin mit Einladung für heute nachmittag: Baby kennenlernen. Wir haben uns zwar immer wieder schon auf der Strasse gesehen - die Großen gehen zusammen in den Kindergarten, aber heut halt mal richtig in Ruhe.
Tja und ich hatte versprochen eine Mütze zu nähen!
Also ran an die Nähmaschine und das kam raus: (ab zu Made4boys)

Die Mütze ist Zwergenmütze von Schnabelina:


Dazu noch ein Schnullerzausel, eine Eigenkration, die ich zum dritten Mal nähe. Die erste war spontan für meine kleine Tochter und sie liebt das Teil, es ist nicht so groß und trotzdem gut greifbar und der Schnuller ist schnell gefunden. Die zweite war dann für das Baby einer Bekannten, die mir einiges für unseren kleinen Zwerg geliehen hat.

Außerdem kam die Softshellmatschhose meiner Kleinen zum Einsatz!
Hier paar Detailaufnahmen. Ist echt praktisch. Sitz recht knapp, ist eine 74, die Kleine ist ca. 70cm, aber das ist auch gut, sonst verhädert sie sich ja nur beim Krabbeln.


Softshell-Matschhose

Juhuu, sie ist fertig!

Die Hose für unsere ganz Kleine, damit sie auch in den Sandkasten kann. ich wollte was warmes, das Feuchtigkeit abhält, aber nicht so eine richtige Matschhose in der sie so schwitzt. Und das kam heraus: Ich habe den Schnitt von Klimperklein genommen und etwas verändert. Softshell lässt sich supergut nähen, man braucht nichtmal unbedingt einen elastischen stich, das macht die Sache sehr angenehm. Ich habe einfach die Teile erst versäubert, dann mit einem Gradstich zusammengenäht, die Nahtzugaben jeweils zur Seite geklappt und knapp abgesteppt. Eigentlich wollte ich an der Seite Leuchtpaspeln einsetzten, aber die habe ich dann total vergessen. Im Nachhinein zum Glück! Ich wollte oben die Träger nicht aus zwei Stofflagen machen, sondern mit einem elastischen Schrägband abschließen, aber ich hab nicht bedacht, dass man sooo viel Schrägband braucht, allein für oben rum ca. 1,5 m und dann wollte ich es noch als Beinabschluss verwenden. Bestellt habe ich allerdings nur einen Meter. Also habe ich kurzerhand die Leuchtpaspel für oben genommen. Damit es etwas Farbe bekommt, habe ich noch ein Webband quer rüber genäht.
Den Softshell, die Leuchtpaspel und das elastische Schrägband habe ich von hier.
Gute Tipps zur Verarbeitung von Softshell bei Farbenmix.

Samstag, 8. März 2014

Faschingsparty

So mach gerade kurze Pause, bereiten gerade die große Faschingsparty vor. heut kommen meine letzten Nähprojekte erneut zum Einsatz!
Junior wollte unbedingt Yakari sein und das Kostüm musste auch unbedingt genau so aussehen.
Das war die Vorlage:


Die Hose ist echt super geworden, ich habe Schnabelinas Hose als Vorlage genommen und etwas abgewandelt (keine Taschen, die Knie gerade und oben ein anderes Bündchen) siehe Schnabelinas Hose. Super weich, super zu tragen, sitz gut und er liebt sie!


Das Oberteil gefällt mir nicht so gut, war auch nur schnell, schnell und der Stoff (Indianerstoff von Buttinette) franst leider doof aus. Aber für Fasching ists schon o.k.


Kleiner und großer Yakari:


Meine große ist ein rosa Engel. Das Schnittmuster ist von Burda (und wie immer kompliziert geschrieben, aber warum auch einfach ausdrücken, wenn mans auch kompliziert schreiben kann??).

Die kleine sollte eigentlich ein Frosch werden, aber die Wolle wollte der große Bruder unbedingt für eine Drachenmütze, jetzt geht die Kleine leer aus, aber momentan fehlt ihr das ja noch nicht! Nächstes Jahr!

Montag, 3. März 2014

Wie alles begann...

Das wird mein erster Post auf dem Blog. Da frägt man sich, warum noch ein Blog und warum nähen? Ein Blog, weil es mir so viel Spaß macht andere zu lesen und ich gerne auch meins zeigen will.

Nähen? Nun ja, vor eineinhalb Jahren bekam ich eine Nähmaschine von meinem Mann zum Geburtstag. eigentlich wollte ich nur ein Kopfkissenbezug für meine Tochter zurechtnähen und die alte Nähmaschine von meiner Oma hatte den Geist aufgegeben. So eine "teuere" Anschaffung für einmal Nähen?
Aber dann nähte ich ein Patchworkkissen für den Krippenstart von meinen Sohn, damit er was persönlich von mir dabei hat. Es folgten die ersten Faschingskostüme.
Spätestens jetzt war die Nähsucht geweckt. Alles nach dem Motto "learning by doing" oder bayrisch "Näh ma mal, dann seh ma schon" (auf gut deutsch "Nähen wir mal und sehen dann") wagte ich mich ans Nähen auf Papier, Puppenkleidung, das erste Dirndl für meine Tochter, Kuscheltiere, und und und...
Als dann unsere Jüngste auf die Welt kam, der nächste Sprung: das erste Mal Jersey. Es wurde ein Strampelsack. Und viele, viele neue Ideen. Damit brachte ich meine Nähmaschine wirklich an ihre Grenzen und das Christkind hat tief in die Tasche gegriffen und jetzt habe ich ein wirkliches Prunkstück, das keine Wünsche offen lässt.
Auch wenn ich mich immer wieder ärgere, wenns nicht klappt, ich kann's einfach nicht lassen. irgendwie ist es der perfekte Ausgleich zum Alltag als Mutter. Ideen gibt es ohne Ende, wenn ich abends nicht immer schon so müde wäre.